Besproken in Q.C.J. 32, 1995, pp.268, 269:
“Diese Arbeit konnte nur nach umfassender Recherche in den Bibliotheken und Archive Europas vollendet werden. Allenthalben erfährt man aus den Medien, dass man eine umgehende Klärung der Verhältnisse der geraubten Kunstgegenstände, Archive und Bibliotheken herbeisehnt, endlich…
Besonderen Wert legte der Autor natürlich auf die Situation in Holland: Verlage, Freimaurer, Juden, Frauenbewegung, Universitätsbibliotheken, der Internationale Institut für soziale Geschichte, welches sich auch heute noch als Schwerpunkt behauptet, die bevorzugt Objekte des ERR [Einsatzstab Rosenberg] waren. Gewerkschaften und sozialistische Parteien kamen hinzu. Er dehnt dann aber seine Recherchen auf die anderen besetzten europäischen Länder aus und widmet sich der eleganten Restitutionsabwicklung des Offenbach Archival Depot, mit der Disposition von 2,5 Millionen Büchern, aber auch mit der unglücklichen Behandlung des nazistischen Raubgutes, welches von den Sowjets érbeutet’ und nach Russland verbracht wurde und bis heute festgehalten wird…
Acht Seiten Bibliographie runden dieses schwierige Thema ab, sowie auch die Liste der befragten und beteiligten europäischen Archive und Bibliotheken.”

• Trefwoorden
  Bibliotheken, Documentatie, Archiefwezen, Tweede Wereldoorlog, Geschiedenis, Nederland, Bibliotheekwezen